Pensionärinnen und Pensionäre werden von der nicht verbeamteten Allgemeinheit finanziert? So ein Blödsinn!

Wiederholte Berichterstattungen in den Medien, dass Beamtinnen und Beamten keinen Beitrag zu ihrer Altersversorgung leisten und vom Steuerzahler finanziert werden müssen, zeigen, dass der Öffentlichkeit nicht klar ist, welche Unterscheide es zwischen Pension und Rente gibt. Das muss sich dringend ändern!

Unwahre Behauptungen schaden dem Ansehen der Beamten/Lehrkräfte, denen seit den 1950er Jahren eine in ihr Gehalt „eingearbeitete“ Besoldungskürzung für die Pension zugemutet wird und die prozentual wohl eher mehr zur eigenen Altersversorgung beitragen als Rentner. Im Vergleich zur Privatwirtschaft erhalten Beamte geringere Bezüge und finanzieren als Steuerzahler die Renten mit. Es sollte an dieser Stelle auch klar sein, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sollte. Auch wenn auf den ersten Blick die Kluft zwischen Pensionen (über 70 %) und Renten (unter 50 %) der vorherigen Bezüge, groß erscheint, sollte in der Presse nicht immer die Studiendirektorin a.D. mit dem verrenteten Erzieher verglichen werden. Ähnlich ausgebildete Kräfte auf dem „freien Markt“ verdienen oftmals mehr und haben oftmals zusätzliche Betriebsrenten und vieles mehr. Hinzukommt, dass verbeamtete Lehrkräfte für den Dienstherrn generell günstiger sind und dies somit uns allen als Steuerzahler zugutekommt.

Hier sollten alle Beamtinnen und Beamten, die im Deutschen Beamtenbund und Tarifunion (dbb) vereinigt sind, an einem Strang ziehen und dies ausführlich klarstellen.

Claus Eschenauer

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