Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) regt eine Verkürzung der Sommerferien an, um versäumten Unterrichtsstoff nachzuholen und argumentiert, das Urlaubskonto vieler Eltern sei ohnehin ausgschöpft, unabhängig davon sei auch noch nicht geklärt, ob Urlaubsreisen dieses Jahr überhaupt möglich seien.
Auszug aus einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung:
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, äußerte sich skeptisch zur Idee der verkürzten Ferien. Für eine solche Diskussion sei es zu früh, sagte er am Freitagmorgen im Deutschlandfunk. Zudem zweifelte er an dem Effekt eines solchen Schrittes. Nötig sei vielmehr ein gutes Gesamtkonzept, um den Lernstoff bestmöglich zu vermitteln.
SPD-Vize Kevin Kühnert lehnte die Verkürzung ab. „Dieser Vorschlag überzeugt mich nicht. Ich glaube, dass Erholung ein ganz wichtiger Faktor in so einem Stressjahr ist“, so der Juso-Vorsitzende gegenüber den Sendern RTL und n-tv. Die Corona-Krise sei eine „Hoch-Stressphase. Es gibt soziale Konflikte in den Familien, die Kinderschutzfälle steigen an.“
In einer Meinungsumfrage des Unternehmens Civey im Auftrag der Zeitung erklärten 29,6 Prozent der Teilnehmer, die Sommerferien sollten 2020 auf jeden Fall verkürzt werden. 25,5 Prozent befürworteten dies „eher“, knapp 15,9 Prozent „eher nicht“ und 19,8 Prozent wollen eine Verkürzung auf keinen Fall.
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