Eine der Gretchenfragen der Pädagogik ist zum Beispiel „Wie hältst Du es mit dem Lehrerwechsel?“ Zwei- oder Dreijahresrhythmus, oder vielleicht ohne besonderen Anlass überhaupt kein Wechsel?
Alle angesprochenen Möglichkeiten sind gegeben; es hängt indes von der Perspektive ab (Lehrersicht / Elternsicht) und auch vom individuellen Einzelfall, was „man“ denn gerne hätte…
Der folgende recht lesenswerte Artikel von Fridtjof Küchemann in der F.A.Z. erörtert diese Fragestellung.
Bedauerlicherweise fehlt in dem Artikel jedoch eine seit einigen Jahren neu hinzutretende Besonderheit: Immer mehr Inklusionskinder, die nicht nur körperliche Einschränkungen haben, besuchen Regelklassen und gehen mitunter mit einem Lehrerwechsel anders um, als ein regelgerecht entwickeltes Kind.
Auch die Seiteneinsteiger, geflüchtete Kinder unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlichen Schicksalen besuchen zunehmend die Regelklassen zwecks Integration in Schule und Gesellschaft.
Veränderungen sind zweifelsohne ein Teil der Normalität, in welchem Rhythmus diese in der Schule vor sich gehen müssen, muss jedoch immer wieder neu überdacht werden. Denn der Lehrerwechsel liegt bislang noch in der Entscheidungshoheit der Schule bzw. der Schulleitung.