Wie die F.A.Z. in einem Beitrag vom 02.08. berichtet, fehlen derzeit 15.000 Lehrerstellen – 5.000 mehr als im Vorjahr. Der Lehrermangel besteht also in vielen Bereichen fort.
Ferner rechnet der Artikel vor, dass zahlreiche Stellen mit nicht fertig (2. Staatsexamen) ausgebildeten Kräften ersatzweise besetzt sind.
Diese kumuliert sie zu der oben genannten Zahl von 55.000 fehlenden Stellen.
Unserer Profession wird ja mitunter von bösen Zungen nachgesagt, wir hätten das halbe Jahr frei und würden nur einen halben Tag arbeiten. Wenn die Zustände so paradiesisch wären, stellt sich die Frage, warum innerhalb des öffentlichen Dienstes nicht insbesondere den unterschiedlichen Lehrämtern die Tür eingerannt wird, warum qualifizierte Bewerber nicht Schlange stehen?
Die Daten aus den „Kindergärten“ und, was die weiterführenden Schulen anbelangt, den Grundschulen sind doch bei Einrechnung einer kleinen Fehlertoleranz hinlänglich bekannt. Auch die Zahlen der neu hinzugekommenen schulpflichtigen Migranten sind in großen Teilen bekannt. Wie kommt es dann dazu, dass alljährlich mit Schuljahresbeginn diese Klage geführt wird? Und wie kommt es, dass es sich einige Bundesländer nach wie vor leisten, einen Teil ihrer Lehrkräfte vor den Sommerferien der Schüler zu entlassen?
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