#JAdreizehn für #Grundschulen – Endlich erfolgt die Anhebung der Besoldung für Grundschullehrkräfte
Der Verband der Lehrer Hessen (VDL) begrüßt den Schritt der hessischen Landesregierung, die Eingangsbesoldung für Grundschullehrkräfte von A 12 auf A 13 anzuheben.
„Offenbar haben unsere zahlreichen Gespräche im Ministerium, unser Engagement am 1. Hessischen Grundschultag 2022 und auch die Erinnerungs-Weihnachtskarten für den Kultusminister Eindruck hinterlassen und Wirkung gezeigt. Denn diese längst überfällige Anpassung verdeutlicht und wertschätzt den Stellenwert der Arbeit an Grundschulen, die in den vergangenen Jahren immer umfangreicher und belastender geworden ist“, freut sich Jörg Leinberger, der Landesvorsitzende des VDL. „Sie führt hoffentlich auch dazu, dass sich junge Menschen wieder mehr für diesen Beruf im primaren Bildungsbereich begeistern.“
Auch wenn die Landesregierung der Versorgung der Grundschulen mit dem Schritt zu einer höheren Besoldung höchste Priorität einräume, so dauere die schrittweise Umsetzung bis 2028 jedoch entschieden zu lange. „Aufgrund des akuten Lehrkräftemangels benötigt Hessen JETZT neue, motivierte Kolleginnen und Kollegen und keine Abwanderung in benachbarte Bundesländer, weil sie dort eine bessere Besoldung erhalten“, sorgt sich Leinberger. „Denn wenn wir nach NRW blicken, stellen wir fest, dass dort alle Lehrkräfte der Primarstufe rückwirkend zum 01.11.2022 eine Zulage in Höhe von 115 € erhalten, die sich jährlich erhöht, um schließlich zum 01.08.2026 in die Besoldungsgruppe A 13 überführt zu werden.“
Der Landesvorsitzende des VDL freue sich zwar, dass Hessen seinen Lehrkräften in sukzessiver Steigerung mehr Geld „gönne“, die Anhebung dauere aber mit einer Laufzeit bis 2028 schlicht zu lang. „Vielleicht findet sich doch noch eine Möglichkeit, dass die Anpassung bis 2026 erfolgen könnte. Das wäre für alle Beteiligten ein echter Gewinn und ein Grund zum Feiern“, hofft Leinberger.