Aktuelles
PRESSEMITTEILUNG DES VDL HESSEN VOM 14.08.2025: „Social Media kann warten – Kindheit nicht.“ vdl hessen fordert: Social Media erst ab 14
Der Verband der Lehrkräfte Hessen (vdl) begrüßt ausdrücklich den gestern von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina vorgestellten Vorschlag, Kindern unter 13 Jahren den Zugang zu Social Media zu verwehren. „Wir sagen klar: Das geht in die richtige Richtung – aber wir müssen mutiger sein! Social Media darf erst ab 14 erlaubt sein. Alles andere …
Die Landesvorsitzenden unterwegs: VDL & LSV: Schule von morgen im Fokus – Demokratie, Digitalisierung, mentale Gesundheit
Der VDL Hessen traf sich am 10. Juli 2025 in Gießen mit Mitgliedern des geschäftsführenden Landesvorstands der Landesschülerinnen- und -schülervertretung (LSV), um über drängende Fragen der schulischen Bildung, Partizipation und Zukunftsgestaltung zu sprechen. Für die LSV nahmen Ted Krämer, Luca Dobrita und Laurenz Spies teil. Den VDL vertraten Landesvorsitzender Jörg Leinberger sowie seine Stellvertreter Claus …
Als Urlaubslektüre: dlh-Ratgeber Komplement – die neue Textfassung des hessischen Schulgesetzes Juli 2025
Werte Kolleginnen und Kollegen, Herbert Grimme hat Ihnen und Euch eine kleine Urlaubslektüre zusammengestellt. Die neue Textfassung des HSchG können Sie / könnt Ihr mit dem nachfolgenden Link lesen oder downloaden: DLHRatgeberAktuell_HSchG_NEU_Juli2025Eine erholsame Sommerzeit Ihnen und Euch!
PRESSEMITTEILUNG DES VDL HESSEN VOM 08.07.2025: vdl hessen begrüßt Waffenverbot an Schulen – erschreckender Vorfall in Limburg zeigt Dringlichkeit
Wiesbaden, 8. Juli 2025 – Mit dem neuen Erlass zum Verbot von Waffen, Messern und gefährlichen Gegenständen an hessischen Schulen setzt das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen ein wichtiges Signal für mehr Sicherheit im Schulalltag. Der vdl hessen unterstützt diese Maßnahme ausdrücklich – sieht sie aber auch als alarmierendes Zeichen gesellschaftlicher Entwicklungen. Der …
PRESSEMITTEILUNG DES VDL HESSEN VOM 27.06.2025: Smartphone-Schutzzonen an Schulen
vdl hessen begrüßt Einführung landesweiter Smartphone-Schutzzonen an Schulen Wiesbaden, 25. Juni 2025 – Der vdl hessen begrüßt ausdrücklich die Entscheidung des Hessischen Landtags, mit der Änderung des Schulgesetzes landesweit Smartphone-Schutzzonen an allen allgemeinbildenden Schulen einzuführen. „Das Verbot der privaten Handynutzung in Schulen ist ein längst überfälliger Schritt für mehr Konzentration, soziales Miteinander und seelische Gesundheit …
PRESSEMITTEILUNG DES VDL HESSEN VOM 26.06.2025 zum Deutschen Schulbarometer 2025
Schulbarometer 2025: vdl Hessen warnt – Bildungserfolg in Gefahr! Der Verband der Lehrkräfte Hessen (vdl) sieht im aktuellen Schulbarometer der Robert-Bosch-Stiftung einen deutlichen Weckruf an Politik und Schulverwaltung: Die Belastung der Lehrkräfte steigt – bei immer schlechteren Rahmenbedingungen. Der vdl fordert entschlossenes Handeln, um die Funktionsfähigkeit des Schulsystems zu sichern. „Die Ergebnisse bestätigen, was wir …
Neue dlh-Ratgeber aktuell: Schulklassengrößenverordnung und VOSB
Herbert Grimme hat wieder eine hilfreiche Übersicht über die neuesten Verordnungen erstellt, die Sie hier oder im Download-Bereich anschauen können.
dlh – Nachrichten aus dem Personalrat – Ausgabe 02/2025
Erstellung der PR-Nachrichten durch die dlh-Fraktion im Hauptpersonalrat Schule / Stand: 26.05.2025 1) Neue „Handyregelungen“ ab dem Schuljahr 2025/26 Ab dem kommenden Schuljahr ist die private Verwendung von mobilen Endgeräten (verkürzt Handyregelungen) für Schülerinnen und Schülern auf dem Schulgelände und in den Schulgebäuden nicht mehr zulässig. Dies gilt für Grundschulen uneingeschränkt, während an den weiterführenden Schulen (Sek I und II) …
Endlich in den Lehrkräftezimmern und den Briefkästen der vdl-Mitglieder: die neue Ausgabe der vdl informiert!
Und auch hier gibt es die Zeitschrift natürlich zum Anschauen! Die Themen im Heft sind dieses Mal: Förderplangespräche, Förderausschüsse und Auskunftsrechte Der Elternsprechtag Die Bedeutung des Elternrechts im Kontext der Staatlichen Bildung Wissenswertes rund um das Thema Beihilfe Für Sie gelesen: Das Praxis-Buch „Kopfgymnastik für Kinder“ Alles über Teilzeitarbeit: Voraussetzungslose Teilzeitbeschäftigung Teilzeitbeschäftigung aus familiären Gründen …
Pressemitteilung des VDR vom 12.05.2025: Gemeinsam Schule gestalten! – Verband Deutscher Realschullehrer, Bundesschülerkonferenz und Bundeselternrat tauschen sich zu aktuellen Herausforderungen an den Schulen aus
Im Rahmen seiner Bundesvorstandssitzung in Dortmund hat der Verband Deutscher Realschullehrer (VDR) den Dialog mit wichtigen Partnern aus der Bildungslandschaft gesucht: Zu Gast waren Fabian Schön, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz (BSK), sowie Aline Sommer-Noack, stellvertretende Vorsitzende des Bundeselternrats. Gemeinsam diskutierte man zentrale bildungspolitische Fragen – insbesondere mit Blick auf den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD sowie die aktuellen Herausforderungen an den Schulen.
Digitalpakt 2.0 und Infrastruktur-Sondervermögen: Schulen nicht abhängen
Alle Beteiligten betonen die Dringlichkeit eines zügigen Starts des Digitalpakts 2.0. Die bisher bereitgestellten Mittel müssten aufgestockt werden, damit keine Kommune oder kein Landkreis aufgrund mangelnder Eigenmittel abgehängt werde. Gleichzeitig sieht man im Sondervermögen für Infrastruktur eine große Chance für eine nachhaltige Sanierung der Schulgebäude.
VDR-Vorsitzender Ralf Neugschwender unterstreicht: „Die Sanierung unserer Schulen ist auch eine Frage der Generationengerechtigkeit. Wenn junge Menschen die Schulden von heute zurückzahlen müssen, sollen sie auch heute von den Investitionen profitieren.“
Smartphones an Schulen: Verantwortung statt Verbote
Ein weiteres Schwerpunktthema war der Umgang mit Smartphones an Schulen. In mehreren Bundesländern wird aktuell über pauschale Verbote diskutiert – eine Herangehensweise, die auf deutliche Kritik stieß.
Fabian Schön, Generalsekretär der BSK, sagt: „Pauschale Verbote sind Symbolpolitik. Stattdessen brauchen wir echte Medienbildung, die Schülerinnen und Schüler befähigt, kompetent und verantwortungsvoll mit digitalen Geräten umzugehen.“
Auch Aline Sommer-Noack vom Bundeselternrat sieht ein Verbot kritisch: „Verbote lösen keine Probleme. Schulen brauchen tragfähige Konzepte und klare Regeln für den sinnvollen Einsatz von Smartphones. Außerdem beginnt digitale Erziehung zu Hause – Eltern müssen mehr Verantwortung übernehmen.“
Der VDR bekräftigt diese Haltung und betont zugleich die Bedeutung einer systematisch verankerten Medienbildung an Schulen. Diese dürfe jedoch nicht als zusätzliche Belastung „on top“ eingeführt werden, sondern müsse Teil eines durchdachten Gesamtkonzepts sein, das Lehrkräfte an anderer Stelle entlastet.
VDR-Vorsitzender Ralf Neugschwender macht deutlich: „Ein pauschales Verbot wird zum Vollzugsproblem für Lehrkräfte. Stattdessen braucht es Konzepte vor Ort – gemeinsam mit Eltern und Schülern. Gleichzeitig müssen Lehrkräfte rechtssichere Handlungsmöglichkeiten erhalten, um auf ungesundes Medienverhalten oder eine missbräuchliche Nutzung bei jungen Menschen gezielt reagieren zu können. Dafür braucht es strukturelle Unterstützung, nicht nur gute Absichten.“
Mentale Gesundheit: Mehr Unterstützung notwendig
Ein zentrales Thema der Gespräche war die zunehmend belastende psychische Situation vieler Schülerinnen und Schüler – aber auch von Lehrkräften. VDR, BSK und Bundeselternrat machen deutlich: Mentale Gesundheit darf kein Randthema mehr sein. Die Folgen von Pandemie, Personalmangel und wachsender gesellschaftlicher Unsicherheit spiegeln sich längst im Schulalltag wider – von Konzentrationsproblemen über Angststörungen bis hin zu ernsthaften Erschöpfungssymptomen. Schulen allein können diese Herausforderung nicht stemmen.
Gefordert wird daher ein umfassendes Maßnahmenpaket: mehr Unterstützung durch sozialpädagogisches und schulpsychologisches Fachpersonal sowie weitere Unterstützungskräfte, zeitgemäße Fortbildungen für Lehrkräfte zur Prävention psychischer Belastungen sowie der Abbau von Bürokratie. Auch finanzielle Mittel für geschützte Rückzugsräume und präventive Angebote wie Entlastungstage oder Projekte zur Resilienzförderung müssten bereitgestellt werden.
Ziel müsse sein, so alle Beteiligten, dass Schulen Orte des Lernens und des Wohlbefindens bleiben.
Sven Christoffer
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Pressesprecher
Verband Deutscher Realschullehrer (VDR)
Dachauer Str. 44a
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Tel.: 0 89 / 55 38 76
E-Mail: presse@vdr-bund.de
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